SEO-Texte schreiben in 3 simplen Schritten

SEO-Texte schreiben in 3 simplen Schritten

Kein Bullshit: Du kannst SEO-Texte selber schreiben. Und so mehr Besucher auf deine Webseite holen, ohne dauernd für Werbung oder Texter zu zahlen. Selbst als absoluter Anfänger.

Wie? Zeigen wir dir in unserer Anleitung.

Was sind SEO-Texte?

Die Definition: Ein SEO-Text ist ein Text auf deiner Webseite, den du für Suchmaschinen (vor allem Google) optimierst. SEO steht nämlich für Search Engine Optimization.

Was bringt dir das?

Na ja: Wenn Google deine Seite mag, zeigt es sie bei mehr Suchanfragen weiter oben an. Das bedeutet, dass dich mehr Menschen aus deiner Zielgruppe finden – komplett kostenlos.

Dabei ist es ganz egal, an welcher Stelle der Inhalt auftaucht. Du kannst suchmaschinenoptimierten Content für die Startseite (Homepage), Produktbeschreibungen im Online-Shop, den Blog oder sogar den Footer erstellen.

Das Prinzip ist immer dasselbe. Im Tutorial stellen wir es vor.

#1 Vorbereitung

Okay, das ist ein abgedroschener Spruch. Aber eine gute Vorbereitung ist wirklich mehr als die halbe Miete. Sie spart dir hinten heraus Zeit – und steigert die Chancen, dass dein Artikel hoch rankt.

Um zu starten, brauchst du vor allem drei Dinge:

  1. Ein Thema. Aber du solltest eines wählen, das deine Zielgruppe tatsächlich googelt. In Schritt #2, der Keyword-Recherche, findest du es.
  2. Alle Infos. Ob du einen Blog-Post verfasst oder ein Produkt verkaufen möchtest: Überlege dir, was deine Zielgruppe wissen möchte. Profi-Tipp: Schau dir an, was die Konkurrenz macht, und leg noch einen drauf!
  3. Eine einzigartige Perspektive. Niemand braucht den hundertsten Beitrag zum gleichen Thema. Finde einen Wow-Faktor! So stellst du sicher, dass dein Text geklickt wird.

Fertig vorbereitet? Dann schauen wir uns im nächsten Schritt die Keyword-Recherche an.

#2 Keyword-Recherche

Das Schlimmste, das passieren kann: Du gibst dir viel Mühe mit einem Text – und niemand liest ihn. Um das zu verhindern, führst du eine Keyword-Recherche durch.

Ein Keyword ist ein Suchbegriff, den Menschen bei Google eintippen:

  • Es gibt kurze Schlüsselwörter („Versicherung“),
  • Long-Tail-Keywords („Beste Versicherung für Hunde“) und
  • semantische Keywords, also verwandte Begriffe („Hundehaftpflicht“).

Ein SEO-tauglicher Text enthält eine bunte Mischung der verschiedenen Arten.

Aber wie findest du Begriffe, die deine Zielgruppe bei Google sucht?

#2.1 Keywords finden

Zuerst solltest du eine Liste mit Suchanfragen erstellen, die für dein Thema relevant sind.

Es gibt kostenlose Tools, die dir dabei helfen:

  • Google-Suche: Autocomplete, Verwandte Suchanfragen, Ähnliche Fragen
  • Google Trends
  • Google Keyword-Planer (Teil von Google Ads)
  • Ubersuggest von Neil Patel
  • AnswerThePublic

Sie sind allerdings aufwändig zu nutzen und lassen an Genauigkeit zu wünschen übrig.

Zahlungspflichtige Tools nehmen dir viel Arbeit ab und liefern genauere Daten:

  • Ahrefs
  • Semrush
  • KWFinder
  • Moz Keyword Explorer
  • SurferSEO (unsere Empfehlung)

Sie zeigen dir unter anderem, wie oft welche Begriffe gesucht werden und wie schwer es ist, für sie zu ranken.

Keyword-Recherche für Hundeversicherung mithilfe von Ubersuggest.
Keyword-Recherche für Hundeversicherung mithilfe von Ubersuggest.

Doch es gibt ein Keyword, das wichtiger ist als andere.

#2.2 Haupt-Keyword auswählen

Du hast eine Liste an Suchbegriffen, die du im Text unterbringen möchtest. Doch eines solltest du am häufigsten verwenden: dein Haupt-Keyword.

Es sollte:

  • ein hohes Suchvolumen aufweisen,
  • vom Schwierigkeitsgrad her leicht zu erreichen sein und
  • zur Intention deiner Zielgruppe passen.

Um bei unserem Beispiel zu bleiben: „Hundeversicherung“ könnte das Haupt-Keyword sein. Drumherum ordnest du die weiteren Suchbegriffe an, etwa „Hundeversicherung Vergleich“, „Hundehaftpflicht“, „Beste Hundeversicherung für Dalmatiner“.

Im nächsten Schritt erfährst du, wie du sie strukturierst.

#3 Einen guten SEO-Text schreiben

Ein SEO-freundlicher Webtext erfüllt zwei Arten von Kriterien:

  1. Er zeigt Google, um welches Thema es geht.
  2. Er überzeugt die menschlichen Leser.

In den nächsten zwei Unterschritten sorgen wir dafür, dass deine Arbeit beide Kriterien erfüllt.

#3.1 Keywords einbauen

Die Textoptimierung fällt ganz leicht, sobald du eine Liste mit deinen Suchbegriffen hast.

Dein Haupt-Keyword kommt in:

  • Den H1-Titel
  • Einen H2-Titel (eine Überschrift im Beitrag)
  • Den ersten Abschnitt des Artikels
  • Den letzten Abschnitt des Artikels
  • Den Alt-Tag oder den Titel einer Grafik
  • Den HTML-Titel

Über den HTML-Titel (den, den man auf Google sieht) sollten wir noch genauer sprechen. Denn er ist für das Ranking besonders entscheidend. Dein Haupt-Keyword sollte hier ganz vorne stehen.

Die Meta-Description (die kleine Beschreibung, die man auf Google sieht) braucht dagegen kein Keyword. Hier ist wichtiger, dass sie als Teaser die Leser überzeugt, auf deine Seite zu klicken.

Google-Suche nach Hunderversicherung mit Erklärung zu den Bestandteilen der SERPs.
Google-Suche nach Hunderversicherung mit Erklärung zu den Bestandteilen der SERPs.

Die weiteren Schlüsselwörter baust du im Text und in den Überschriften ein.

Jetzt geht es an den Stil, um Menschen zu überzeugen.

#3.2 Der richtige Stil

Es bringt dir wenig, wenn Menschen auf deinen Artikel klicken – die Seite aber sofort wieder verlassen. Denn im Endeffekt ist das Ziel SEO-relevanter Beiträge immer, deine Zielgruppe zu einer weiteren Aktion zu verleiten: deinen Newsletter zu abonnieren, anzurufen, direkt zu bestellen.

Um das zu schaffen, müssen die Besucher deinen Content gerne lesen:

  • Schreibe einfach: Nutze leichte Sprache, kurze Sätze, wenige Fachbegriffe. Das Tool Wortliga hilft dir dabei.
  • Beantworte die Suchintention: Nach welcher Information hat deine Zielgruppe gesucht? Versteck sie nicht ganz unten, sondern komm direkt zum Punkt.
  • Vereinfache das Scannen: Füge mindestens alle 300 Wörter einen neuen Abschnitt (mit Unterüberschrift) ein und verzichte auf ewig lange Fliesstexte.

Nicht vergessen: Am Ende solltest du mithilfe einer Call-to-Action auf den nächsten Schritt hinweisen, den deine Leser gehen sollen.

Zeit sparen mit einem SEO-Text-Generator?

Klingt verlockend: Künstliche Intelligenz verfasst deinen suchmaschinenoptimierten Text für dich. Auf Knopfdruck und ohne Aufwand.

Funktioniert das?

Jein.

Ganz automatisch geht das (noch) nicht. Aber: Das ist auch gar nicht das Ziel. Vielmehr helfen dir die Tools, Zeit in allen drei Schritten zu sparen:

  1. Sie nehmen dir die inhaltliche Recherche ab, indem sie den Top-Content der Konkurrenz zusammenfassen.
  2. Sie liefern dazu relevante Keywords und bauen sie bereits an den richtigen Stellen ein.
  3. Sie generieren individuelle, komplett einzigartige Texte, die du theoretisch eins zu eins kopieren könntest.
Beispiel eines KI-generierten Blog-Posts zum Thema Hundeversicherung.
Beispiel eines KI-generierten Blog-Posts zum Thema Hundeversicherung.

Jetzt heisst es nur noch: Deine Ideen hinzufügen und deinem Stil anpassen. Fertig!

Die beiden Marktführer sind:

  • SurferSEO: Kreiert eine Struktur mit H1-, H2- und H3-Titeln und gibt auf Wunsch Textausschnitte vor.
  • Jasper: Schreibt dir komplett neue Texte, die du beliebig anpassen kannst.

Und ja, sie funktionieren auch auf Deutsch.

Häufige Fragen von Einsteigern zur SEO-Texterstellung

Fragen und Mythen im Check.

Gibt es eine optimale Textlänge?

Nein.

Zwar gibt es Mythen à la „mindestens 300 Wörter!“ oder „je länger, desto besser!“. Wie viele Wörter dein Artikel wirklich braucht, hängt aber extrem vom Thema und der Suchintention ab.

So ranken etwa kurze Kochrezepte gut, weil die Nutzer sie auf einen Blick verstehen. Eine zu lange Vorgeschichte schreckt sie ab – und sorgt dafür, dass sie sich auf anderen Seiten umsehen.

Für grosse Themen wie Guides, How-tos und Co. eignet sich dagegen eine umfangreiche Länge. Texte mit 1000+ Wörtern erhalten zudem oft viele Klicks, da sie unter dutzenden Suchbegriffen auffindbar sind.

Gibt es eine optimale Keyword-Dichte?

Jein.

Keyword-Spam ist definitiv out. Ein Beispiel: Verzichte auf häufige Wiederholungen à la „Die beste Yoga-Matte ist unsere Yoga-Matte. Denn unsere beste Yoga-Matte kommt in schönen Farben und seltenen Yoga-Matten-Materialien.“

Konzentriere dich stattdessen darauf, das Haupt-Keyword an den in Schritt #3.1 besprochenen Stellen einzubringen. Weitere Suchbegriffe bringst du nach Gefühl ein bis ein paar Mal im Text oder in Überschriften ein.

Das reicht.

Darf ich SEO-relevante Abschnitte verstecken?

Nein.

Hidden Text in Form von weisser Schrift auf weissem Hintergrund, versteckt hinter Fotos oder andere dreckige Tricks funktionieren nicht mehr. Im Gegenteil: Google erkennt den Betrugsversuch und straft deine Seite ab.

Also: Finger weg!

Fazit: SEO-Artikel verfassen? Geht!

Wie versprochen: Jetzt kannst du Content erstellen, der auf Google gut rankt. Dafür brauchst du nur Zeit zur Recherche und Inspiration für einen interessanten Blickwinkel auf dein Thema. Ach ja, ein paar Tools schaden auch nicht, um Zeit und Nerven zu sparen.

Keine Zeit oder Schreibblockade? Lasse dir SEO-Content bequem erstellen

Statt es selbst zu lernen, können wir die SEO-Texte gerne für dich schreiben.

Lohnt sich das für dich? Finde es jetzt in einer kostenlosen Erstberatung heraus!

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